|
Bericht zu 33 |
|
Karijini Nationalpark und Tom Price |
22. - 28. Mai 2011 |
Unterdessen sind wir in Broome angekommen. Auf dem Weg von
Exmouth haben wir eine lange Überfahrt nach Tom Price gemacht. Die 530km
haben wir in zwei Tage aufgeteilt. Am zweiten Tag habe ich wieder einmal ein
Track aus dem 4WD Heft ausprobiert. Da er nur 40km war, habe ich mit maximal
4 Stunden gerechnet. Zum Glück stellte sich heraus, dass die ersten 35km
easy zum Fahren waren. Die letzten 5km waren zäh und kriechend, meistens
nur mit 5km/h. Belohnt wurden wir mit herrlicher Weitsicht und wunderschönen
Landschaften, siehe Gallerie 32.
In Tom Price haben wir Sven, Antje und Camille, die wir bereits im Cape Range
Nationalpark getroffen haben, wieder gesehen. Iron und Camille verstehen sich
bestens und spielen rund um die Uhr. Für uns ist es auch entspannend.
Wieso eine Gemeinschaft mit so glücklichen Kinder und entspannten Eltern
trennen? Besuchen wir doch gemeinsam den Karijini Nationalpark (wir reisen
immer noch zusammen und sind bereits am Eighty Mile Beach). Gemeinsam sind
wir auf den Mount Nameless hochgefahren, mit gut 1100 Meter, der höchste,
befahrbare Berge West Australien.
Die verschieden Schluchten im Karijini NP laden zu kurzweiligen Wanderungen
ein. Iron und Camille vergessen beim Spielen, dass sie bereits lange Wanderungen
vollbracht haben. Die Müdigkeit zeigt sich erst gegen Abend, wenn die
Kräfte nachlassen und beide von Ihren Vätern getragen werden müssen.
Obwohl, kaum auf der Schulter, kann Iron wieder wie ein Buch reden, von Müdigkeit
keine Spur. Seine Energie reicht bis nach den "Guet Nachtgschichten",
danach schläft er gut 11 Stunden.
In Port Hedland haben wir unsere Vorräte wieder aufgestockt, da nach
6 Nächten in der Natur, der Kühlschrank leer war. Bei Ankunft, einem
Sonntag, haben wir uns noch ein Pferderennen angeschaut. Die Australier wetten
wie verrückte - wir liessen es beim Zuschauen. Danach wollten wir uns
in der Stadt im Visitor Center noch informieren. Es stellte sich jedoch heraus,
dass an einem Sonntag kein einziges Fahrzeug in der Stadt ist, geschweige
denn ein Restaurant oder ein sonstiger Laden offen hat. Demzufolge sind wir
zum Caravan Park gefahren, der überraschenderweise fast ausgebucht war.
Dies veranlasste uns dazu, bereits von hier in Broome zu reservieren.
Der Eighty Mile Beach Caravan Park zwischen Port Hedland und Broome hat uns
so gut gefallen, dass wir gleich 3 Nächte blieben und einfach einmal
die Ruhe geniessen. Man wagt es kaum zu sagen, aber zwischendurch benötigen
wir auch Ferien, damit wir nachher wieder reisen mögen.
Wir wünschen Euch viel Spass beim Fotos anschauen und grüssen alle
ganz lieb!